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Inhalt und Bedeutung der Konferenz

by Christian Boulanger last modified 2007-05-31 12:28

Die Law and Society Association veranstaltet seit 1980 ungefähr alle fünf Jahre ihre Jahrestagung zusammen mit internationalen Partnerorganisationen. Zu den internationalen Veranstaltungsorten gehörten Amsterdam (1991), Glasgow (1996) und Budapest (2001). Es ist den deutschen rechtssoziologischen Vereinigungen gelungen, gegen die attraktiven Mitbewerber Mailand und Barcelona den Kongress nach Berlin zu holen.

 

Die internationalen Kongresse, die von der LSA zusammen mit Partnerorganisationen veranstaltet werden, stellen die größten und wichtigsten Konferenzen im Bereich der interdisziplinären Rechtsforschung weltweit dar.

Auf diesen Kongressen wird der Stand der internationalen und interdisziplinären Forschung zur "Recht und Gesellschaft" präsentiert und diskutiert. Durch ihre Größe kann die Konferenz ein Bild über die Vielfalt der Forschung geben, die weltweit in den Rechtswissenschaften, der Rechts- und Verfassungsvergleichung, der Soziologie, der Politischen Wissenschaften, der Kriminologie und der Rechtsethnologie zu den Beziehungen zwischen Recht und Gesellschaft stattfindet. Sie erlaubt es, einen Überblick über neuere Theorieentwicklungen und Forschungsthemen, sowie über die aktuelle Forschungs- und Institutionenlandschaft zu gewinnen. Wie auf jeder wissenschaftlichen Tagung dieser Größe ist die Konferenz auch ein wichtiger Ort, um persönliche Netzwerke zu knüpfen, die im Lehr- und Forschungsalltag von großer Bedeutung sind.

Die Tagung prägt den „output“ der interdisziplinären Rechtsforschung. Ein großer Teil der auf der Tagung präsentierten papers werden in einem Abstand von etwa 1-2 Jahren nach der Tagung in den führenden Zeitschriften des Fachgebiets (z.B. International Journal of the Sociology of Law, Law and Society Review, Journal of Law and Society, Law and Social Inquiry, Social & Legal Studies, Law and Policy, Law and Human Behavior) und in den allgemeinen juristischen, soziologischen, poli­tik­wissen­schaft­lichen etc. Fachzeitschriften publiziert.

Auf der anderen Seite wird auch der „input“ der Forschung durch diese Tagung maßgeblich mitbestimmt. Die Konferenz stellt eine der wenigen Möglichkeiten dar, die Law and Society  Forschung, mit Forschungsergebnissen aus unterschiedlichen Ländern und Kontinenten zu konfrontieren und einen internationalen Austausch anzuregen. Wer seine Forschung auf der Tagung präsen­tiert, hat besseren Zugang zu Projekten, Forschungsgeldern, und Publikationsmöglichkeiten bei Zeitschriften und den großen englischsprachigen Verlagen.

Schließlich fördert die Konferenz die internationale wissenschaftliche Vernetzung. Da Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Ländern auf dieser Tagung ihre Arbeiten vorstellen, gehen von dort zahlreiche Impulse für die komparative Forschung aus.

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